Die Vorstände und Aufsichtsräte der Volksbank Jever eG, der Raiffeisen-Volksbank Varel-Nordenham eG und der Raiffeisenbank Butjadingen-Abbehausen eG haben sich einstimmig für eine Dreierfusion ausgesprochen. Mit dem Zusammenschluss entstünde eine der größten Volksbanken in der Region mit einer Bilanzsumme von über 2,6 Mrd. Euro, einem Kredit- und Anlagevolumen von über 3,6 Mrd. Euro, rd. 85.000 Privat- und Firmenkunden, ca. 420 Mitarbeitenden und 16 Standorten in der Jade-Weser Region.
Der neue Name wird lauten „Volksbank Jade-Weser eG“.
Die drei regional verwurzelten Genossenschaftsbanken aus Friesland und der Wesermarsch haben beschlossen sich zu einer starken Einheit zusammenzufinden. Durch diese geplante Dreierfusion, die in der Bankenlandschaft nur selten vorkommt, möchten die drei Banken gemeinsam die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen und weiterhin ihren genossenschaftlichen Werten treu bleiben.
Die drei beteiligten Banken, die seit jeher eine enge Verbindung zur Region und zu den Menschen vor Ort pflegen, sind stolz darauf, diesen historischen Schritt zu gehen.
„Mit dieser Fusion setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des genossenschaftlichen Bankwesens in unserer Region. Wir bündeln unsere Kräfte, um unseren Kunden und Mitgliedern auch in Zukunft bestmöglich zur Seite stehen zu können und dabei gleichzeitig den regionalen Charakter unserer Bank zu bewahren“, so Andre Niemeyer, Vorstandssprecher der Volksbank Jever eG.
Eine hohe Kundennähe sowie die persönliche Betreuung stehen nach wie vor im Fokus der neuen Regionalbank. Der Zusammenschluss stärkt die Rolle als wichtiger und verlässlicher Partner für die Privatkunden, Selbständige und Unternehmen in der Region sowohl bei der Kreditversorgung als auch bei allen weiteren Finanzthemen. Gestärkt wird ebenso das gesellschaftliche und soziale Engagement. „Gemeinsam können wir unseren Service und unsere Angebote für unsere Mitglieder und Kunden noch zielgenauer und innovativer gestalten und unseren Mitarbeitenden interessante, zukunftsfähige Arbeitsplätze anbieten", erklärt Tanja Daugill, Vorständin der Raiffeisen-Volksbank Varel-Nordenham eG. „Es entsteht ein Finanzpartner, der noch leistungsfähiger, noch krisenfester und noch engagierter sein kann, als es die drei Banken jetzt schon sind“, bekräftigt Daugill die Entscheidung.
Im Hinblick auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betont Peter Jongmans, Vorstandsmitglied der Raiffeisen-Volksbank Varel-Nordenham eG: „Als Arbeitgeber für rund 420 Mitarbeitende und ihre Familien wollen wir ein verlässlicher und stabiler Partner sein. In der neuen Größe können wir Karriereperspektiven und vielfältige Aufgaben über eine Vielzahl von Standorten bieten. Wir brauchen eine hohe Anziehungskraft auch, um Berater und Spezialisten in der Zukunft am Arbeitsmarkt gewinnen zu können. Denn das wird immer schwieriger aufgrund absehbarer, überwiegend altersbedingter Fluktuation der Mitarbeitenden.“
Waldemar Kelm, Vorstandsmitglied der Volksbank Jever eG, dort zuständig für alle Marktbereiche, bekräftigt: „Wir können heute schon feststellen: Wir brauchen trotz vieler Synergien alle Mitarbeitenden in unserer neuen Bank und werden darüber hinaus noch eine Vielzahl neuer Talente gewinnen müssen.“
Die neue Volksbank Jade-Weser eG wird künftig von den vier Vorständen aus der Raiffeisen-Volksbank Varel-Nordenham eG sowie der Volksbank Jever eG geleitet. „Die Fusion ist der richtige Schritt zur richtigen Zeit. Mein Kollege und ich verlassen zwar die Vorstandsämter, aber wir bringen unser Know-How an exponierten Stellen in der neuen Bank ein und freuen uns auf die neuen Aufgaben.“, so Peter Beck Vorstand der Raiffeisenbank Butjadingen-Abbehausen eG. „Wir sind überzeugt, dass die neue Bank die genossenschaftlichen Werte weiter hochhalten und ein verlässlicher Partner für die Menschen in der Region bleiben wird und wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit“, so der Vorstandskollege Markus Graf.
Die Entscheidung über die Fusion liegt in den Händen der Vertreter bzw. Mitglieder aller drei Banken. Im Juni 2025 sollen auf Vertreterversammlungen bzw. der Generalversammlung die Beschlüsse zur Fusion rückwirkend auf den 1. Januar 2025 erfolgen. Die Fusion soll im dritten Quartal 2025 juristisch und technisch vollzogen werden.
